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Die Republikaner stehen vor der Zerreißprobe

Trump während seiner Wahlparty in Mar-a-Lago am Dienstagabend
Trump während seiner Wahlparty in Mar-a-Lago am DienstagabendIMAGO/USA TODAY Network
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Die Wiederkandidatur von Ex-Präsident Trump ist umstritten: Er wird als Grund für die fehlenden Erfolge bei den Midterms gesehen.

New York/Palm Beach. Ist das diesmal der Moment, an dem die Republikaner sich von Donald Trump abwenden? Die Frage hat man sich schon oft gestellt: während des Wahlkampfs 2016, als der New Yorker Immobilienunternehmer die Partei kaperte; während seiner Präsidentschaft, als russische Einflussnahme im Raum stand; nach der verlorenen Wahl 2020, als Trump just nicht vom Platz gehen wollte.

Ist der Moment nun da, 2022, nachdem die Republikaner mit einer ganzen Reihe Kandidaten von Trumps Gnaden in die Zwischenwahlen gezogen war – und der erhoffe Erfolg nicht eintrat? Trump, der sich während des Wahlkampfs abwartend verhielt und erst auf den letzten Metern zurück auf die nationale politische Bühne sprang, wird innerhalb der Partei mittlerweile zumindest nicht mehr als der allein selig machende Heilsbringer gesehen. Die Marke Trump allein kann keine Wahlen mehr gewinnen.

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