Feuerwehreinsatz

Häftling steckte in Eisenstadt Zelle in Brand: Polizisten verletzt

Dichter Rauch dringt aus dem Fenster der Landespolizeidirektion Eisenstadt.
Dichter Rauch dringt aus dem Fenster der Landespolizeidirektion Eisenstadt.APA/FEUERWEHR EISENATADT
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Vier Beamte mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung im Spital behandelt werden. Das Feuer selbst konnte rasch gelöscht werden.

Ein 37-jähriger Schubhäftling hat am Donnerstagnachmittag eine Zelle in der burgenländischen Landespolizeidirektion in Eisenstadt in Brand gesetzt. Vier Polizisten wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden, ebenso wie der Häftling, mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Spital gebracht, teilte ein Polizeisprecher mit. Einige Beamte hätten das Feuer zwar rasch gelöscht, es sei aber zu einer starken Rauchentwicklung gekommen.

Bei dem Häftling handle es sich um einen algerischen Staatsbürger, der demnächst abgeschoben werden soll - nicht wie anfangs kommuniziert um einen Marokkaner, hieß es von der Polizei. Der Mann, der zur weiteren Behandlung im Krankenhaus bleiben musste, habe schon zuvor in der Zelle randaliert. Wie es ihm gelungen ist, diese in Brand zu setzen, war zunächst unklar. Weil die spezielle Verwahrungszelle aus schwer brennbaren Materialien bestehe, habe diese zwar nicht stark gerannt, aber für viel Rauch gesorgt, sagte Philipp Dorner, Sprecher der Feuerwehr Eisenstadt. Unter Atemschutz belüfteten die Kameraden die verrauchten Räume der Landespolizeidirektion. Der Einsatz dauerte knapp eine Stunde.

(APA)

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