Kolumne

Schrumpfen und aufblasen

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 467. Warum „Shrinkflation“ ein Thema ist.

Welche Meldungen uns am meisten in Erinnerung bleiben? Die, die davon erzählen, dass etwas von der „Norm“ abweicht, ob sie nun gut, schlecht, paradox oder außergewöhnlich sind. Je öfter wir so eine Meldung wahrnehmen, desto normaler erscheint uns der Inhalt: Je inflationärer etwa das Wort „Inflation“ vorkommt, desto normaler erscheint sie uns. Apropos: Inflation hat heuer gute Chancen, Wort des Jahres zu werden.

Zwar beschäftigt Österreich derzeit die prognostizierte Stagflation stärker, doch die bekommt Konkurrenz von der – Achtung, Sprechblase – Shrinkflation: kleinere Portionsgrößen zum gleichen Preis.
Unabhängig davon, ob man Shrinkflation gut oder schlecht findet, eines ist das Wort: paradox, setzt es sich doch aus shrink/schrumpfen und inflate/aufblasen zusammen. Irgendwie außergewöhnlich.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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