Clan-Kriminalität

Clan-Mitglied Abdallah Abou-Chaker in den Libanon abgeschoben

Das Berliner Clan-Mitglied Abdallah Abou-Chaker soll im Libanon in Haft sein. Sein ehemaliger Weggefährte Bushido gibt in einer Fernseh-Doku persönliche Einblicke.

Clan-Mitglied Abdallah Abou-Chaker ist, einem Bericht von „Spiegel-TV“ zufolge aus Deutschland in den Libanon abgeschoben worden. In der Nacht auf Freitag sei die Größe  der Berliner Clan-Szene in Berlin verhaftet worden und kurz darauf in den Libanon abgeschoben worden.

Einem Medienbericht der „Bild“ zufolge sei Abou-Chaker, Cousin des Clan-Boss Arafat Abou-Chaker dort in Haft genommen worden, Kontakt mit einer Familie zu Hause in Berlin hätte er noch nicht aufnehmen dürfen.

Der in Berlin geborene Abou-Chaker ist seit Jahren wegen Zuhälterei, räuberische Erpressung und Freiheitsberaubung im Blickfeld von Ermittlern. Er saß bereits im Gefängnis und stand erst im vergangene Jahr erneut vor Gericht. Eine libanesische Staatsangehörigkeit hat Abdallah Abou-Chaker nicht, seine Familie ist palästinensischer Abstammung.

Bushido-Doku auf RTL

Passend dazu wurde am Donnerstag die Doku „Bushido Reset - Zurück ins Leben“ auf RTL ausgestrahlt, die Einblicke in das Familienleben des Deutschrappers und dessen Ehefrau Anna-Maria Ferchichi gibt. Der Rapper war lange Zeit in die Geschäfte des Abou-Chaker-Clans verwickelt, und lebt mittlerweile wegen Entführungs- und Lebensgefahr in Dubai.

Neben dramatischen Szenen aus dem Familienleben von Anis Ferchichi, so Bushidos bürgerlciher Name, gibt die Dokumentation auch Einblicke, die für Kritik sorgten. So wurde Bushido bei Treffen mit ehemaligen Bekanntschaften aus dem Clan-Milieu von der Kamera begleitet.

(red)

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