In eigener Sache
Intern

Gemeinsames Statement der Styria Media Group AG und von Chefredakteur Rainer Nowak

Rainer Nowak zieht sich mit sofortiger Wirkung und aus eigenem Wunsch von seinen Funktionen als Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer der Tageszeitung „Die Presse“ zurück.

Rainer Nowak unternimmt dies, um klare, unmissverständliche Konsequenzen aus der aktuellen Debatte rund um öffentlich gewordene Chat-Protokolle zu ziehen, für deren unangemessenen Ton er sich bereits entschuldigt hat. 

Dieser Schritt geschieht vor allem, um jeden Anschein von Befangenheit zu nehmen und die Unabhängigkeit der „Presse“ als Tageszeitung zu wahren, die Redaktion der „Presse“ und die Styria in der sehr emotional geführten Debatte vor Vorwürfen zu bewahren und um die Familie Nowaks vor weiteren unangebrachten Angriffen zu schützen.

Der Aufsichtsrat und der Vorstand der Styria Media Group sprechen Rainer Nowak explizit und nachdrücklich ihren großen Dank für dessen 25 Jahre unermüdlichen Engagements, davon zehn Jahre als Chefredakteur, Herausgeber und Geschäftsführer, aus. Nowak gelang es gemeinsam mit „Presse“-Geschäftsführer Herwig Langanger in den vergangenen zehn Jahren „Die Presse“ in einer schwierigen Situation publizistisch weiterzuentwickeln und finanziell zu stabilisieren, und erstmals seit sehr langer Zeit auf Erfolgskurs zu bringen.

Rainer Nowak erhielt für seine journalistische Arbeit mehrere Preise, darunter den Kurt-Vorhofer-Preis. Ohne Zweifel gehört Rainer Nowak zu den profiliertesten Journalisten des Landes. Dies an dieser Stelle zu betonen, erscheint uns wichtig, gerade auch weil sich die aktuelle Debatte durch Häme gegen einen Menschen kennzeichnet, der Fehler eingesteht.

Rainer Nowak bedankt sich vor allem bei der „Presse“-Redaktion für die lange, hervorragende Zusammenarbeit und die gemeinsame, bisweilen anspruchsvolle, aber immer in gegenseitiger Wertschätzung verbrachte Zeit. Insbesondere bedankt sich Nowak bei der Styria Media Group für 25 Jahre Unterstützung, Mut zur Innovation und die völlige redaktionelle Freiheit.

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