Mit Tom Brady spielt am Sonntag der erfolgreichste Footballer der Gegenwart in München. Was hinter der NFL-Show in Deutschland steckt.
München, Freitagvormittag. Um 8.24 Uhr landet ein gecharterter Airbus A350 auf dem Flughafen Franz Josef Strauß. An Bord befinden sich über 200 Personen. Es handelt sich um die Abordnung des NFL-Teams Tampa Bay Buccaneers. Einer der Passagiere: Tom Brady. Der Quarterback ist ein Weltstar, er gilt für viele als der beste Footballer aller Zeiten. Zumindest über die Frage des erfolgreichsten lässt sich nicht streiten: Bradys sieben Super-Bowl-Triumphe (sechs mit New England, einer mit Tampa) sind einzigartig.
Dass der 45-Jährige für ein Spiel nach München jettet, war natürlich nicht seine Idee. Brady folgte dem Entschluss der NFL. Die National Football League mit ihren 32 Teams quer über die USA verteilt ist ein milliardenschweres Business. Und die Begeisterung für das liebste Spiel der Amerikaner endet nicht an den Landesgrenzen. Speziell in Europa hat das Interesse in den vergangenen zwei Jahrzehnten massiv zugenommen – natürlich: auch dank Brady.