Gegengift

Als Max Frisch neben Ingeborg Bachmann lag, war sie nicht da

Wer war der beste Brieffreund der großen Kärntner Dichterin? Celan, behaupten die einen. Henze, meinen andere. Oder doch ein Schweizer?

In der Hauptabteilung „Amouröse Korrespondenzen“ entflammen im Gegengift verlässlich die Herzen, wenn das Oeuvre der von uns allen geliebten Ingeborg Bachmann brieflich erweitert wird. Dabei geht es nicht um bedingungslose Verehrung der Dichterin, sondern darum, welche ihrer Beziehungen zu Künstlern diverser Art am tiefsten gewesen sei.

„Paul Celan!“, jubeln Verehrer des großen Meisters. „Hans Werner Henze!!“, wenden die in ältere neue Musik verknallten Hörer fortissimo ein. Sie übertönen stillere Leser von Günter Eich und Ilse Aichinger. Selbst der Allround-Poet Hans Magnus Enzensberger bleibt nur ein Intermezzo – für einen kurzen Sommer der Anarchie.

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