Spielraum

Genie und Wahnsinn in Katar

In Argentinien fierbert man schon auf die letzte WM mit Superstar Messi hin.
In Argentinien fierbert man schon auf die letzte WM mit Superstar Messi hin.APA/AFP/LUIS ROBAYO
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Bei der umstrittenen Premiere der Wüsten-WM, die allerdings ob des Wintertermins hochwertige Dribblings verspricht, fällt für viele Stars wie Messi, Ronaldo oder Modrić der letzte Vorhang.

Die Frage, ob man die Fußball-WM in Katar nicht besser boykottieren sollte, stellte sich sehr oft. Zumeist erfragt von jenen, die für Fußball nichts übrighaben. Und überhört von anderen, die sich keine Gedanken gemacht haben über den Wahnsinn, der sich ab nächstem Sonntag in Doha abspielen wird. Eingeleitet 2010 durch eine maximal fragwürdige Abstimmung, die auf Korruption bis in die höchsten Kreise der europäischen Politik schließen lässt. Aber: Pecunia non olet. Wie immer.

Ermöglicht wurde es durch einen Spieltermin im Winter mit horrender Klimaanlagenoffensive, weil sonst die Temperaturen in dem Emirat, circa so groß wie Oberösterreich, Freiluftsport nicht zulassen. Wie viele Arbeiter ihr Leben lassen mussten beim Stadionbau? Laut „Guardian“ über 6500. Die genaue Zahl wird letztlich nie publik.

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