Am Sonntag startet die Fußball-Weltmeisterschaft. Die „Presse“ hat dazu für Anleger ein globales Aktien-Portfolio in Gestalt einer Fußballmannschaft erstellt. Mit einem berühmten Trainer – und dem Anspruch, langfristig Geld zu machen.
Wien. Den Aktienmärkten geht es wie den Veranstaltern der Fußball-WM in Katar. Weil einiges im Argen liegt, wollen viele nicht so recht hinblicken: Die Anleger – unabhängig von der jüngsten fragilen Erholung an den Märkten – seit einem Jahr nicht auf die Börsen, die Fußballinteressierten demnächst, wenn die WM-Endrunde von 20. November bis 18. Dezember läuft, nicht auf die Bildschirme. Zumindest Letzteres ist dann scheinheilig. Denn während aufgrund von Menschenrechtsmängeln in Katar zum TV-Boykott aufgerufen wird, werden viele schon bald mit katarischem Gas ihre Wohnungen heizen: Um dieses stellt sich gerade Europa an, um von russischem Gas loszukommen.
Wie dem auch sei. Für die „Presse“ jedenfalls ist die WM Anlass genug, einmal eine andere Art eines Aktienportfolios zusammenzustellen: und zwar in Form einer kompletten Fußballmannschaft. Zu diesem Zweck haben wir jene WM-Teilnehmerländer ausgewählt, die auch nennenswerte börsenotierte Unternehmen haben. Und wir haben je ein Unternehmen aus jedem dieser Länder in das musterhafte Welt-Aktienteam aufgenommen. Oberstes Prinzip war dabei einmal mehr nicht nur die breite Streuung nach Ländern, sondern auch nach Sektoren. Denn so wie sich ein Fußballteam aus defensiven, offensiven, beruhigenden und kreativen Spielern mit unterschiedlich starkem Egoismus und Teamgeist zusammensetzt, so eine globale Aktienmannschaft, sprich ein Depot, aus einem Mix von defensiven, dividendenstarken, spekulativen und Wachstumspapieren. Dass das alles von einem langfristigen Anlagehorizont geleitet wird, versteht sich von selbst.
Wie also sieht unser Musterteam aus?