Studie

Jeder vierte Arbeitsplatz ist vom Klimawandel bedroht

APA/AFP/JOSEPH EID
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Hitzewellen, Dürren und Flutkatastrophen: Die Auswirkungen des Klimawandels beeinflussen die Arbeitswelt spürbar. Mehr als 800 Millionen Jobs weltweit sind davon betroffen.

Es bleiben nur mehr wenige Stunden Zeit, um Lösungen vor dem Ende der 27. UNO-Klimakonferenz in Sharm El-Sheikh zu vereinbaren. Lösungsansätze, um auch die spürbaren Folgen des Klimawandels am Arbeitsmarkt zu verringern. Doch der Druck steigt, denn: Weltweit leidet bereits jeder vierte Arbeitsplatz darunter, zeigt eine Deloitte-Untersuchung.

Während die Bereiche Landwirtschaft, Energie und Bergbau, Schwerindustrie und verarbeitendes Gewerbe, Transport- sowie Bauwesen im asiatisch-pazifischen Raum und Afrika aktuell besonders stark betroffen sind, sagt Anna Nowshad, Partnerin bei Deloitte Österreich, sei es nur mehr eine Frage der Zeit, bis der Domino-Effekte in allen Branchen zu spüren ist. Grund dafür sei die hohe Emissionsintensität in der Schwerindustrie oder auch im Transportwesen, die ganze Branchen vor eine tiefgreifende wirtschaftliche Disruption stellt. Andere Industrien, wie die Agrarwirtschaft, seien hingegen besonders anfällig für Schäden durch Klimaextreme wie Überschwemmungen, Hitze oder starke Unwetter, erklärt sie. Unterm Strich zeige sich deutlich: Die Vielzahl an Folgen des Klimawandels wird keine Branche unangetastet lassen.

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