Gipfel auf Bali

Immerhin: Biden und Xi suchen den Dialog

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INDONESIA-US-CHINA-G20-SUMMITAPA/AFP/SAUL LOEB
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Das erste persönliche Treffen zwischen US-Präsident Biden und Chinas Staatschef Xi verlief freundlicher als erwartet. Beide Seiten wollen Beziehungen verbessern.

Es sind die kleinen Details, auf die es bei einem Gipfeltreffen von solch historischer Bedeutung ganz besonders ankommt: Als Joe Biden geraden Schrittes auf Xi Jinping zugeht, reichen sich die beiden Staatschefs lächelnd die rechte Hand. Eine Selbstverständlichkeit ist dies nicht: Dem deutschen Kanzler Olaf Scholz ist während seinem Peking-Besuch Anfang November kein Handschlag mit Xi vergönnt gewesen.


Mit maximaler Spannung wurde das erste persönliche Gespräch zwischen Xi und Biden antizipiert. Von den bilateralen Beziehungen zwischen den USA und China hängt schließlich maßgeblich ab, ob die internationale Staatengemeinschaft erneut in zwei Machtblöcke zerfällt, oder ob eine multipolare Weltordnung auch friedlich gelingen kann. Gemessen an der niedrigen Erwartungshaltung ist das Treffen in Bali überraschend positiv gestartet. Der Ton während der ersten öffentlichen Stellungnahme war ohne jeden Zweifel versöhnlich. Joe Biden sagte etwa, man müsse sicherstellen, dass aus der Konkurrenz zwischen den zwei Ländern kein Konflikt werde: „Die Welt erwartet, dass China und die Vereinigten Staaten eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung globaler Herausforderungen spielen und dass wir in der Lage sind, zusammenzuarbeiten“.

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Die Beziehung zwischen China und den USA sind an einem Tiefpunkt.  Die beiden Staatschef treffen in Bali erstmals als Staatschefs aufeinander - auch die Ukraine ist Thema. China unterstützt die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen.

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