Leitartikel

Freuen wir uns doch, dass es viele von uns gibt

Der Anstieg der Weltbevölkerung wird vor allem mit Problemen verbunden. Die dadurch erzeugten Herausforderungen sind auch groß, aber zu schaffen.

Die Spanne von 33 Jahren lag noch zwischen den beiden Zeitpunkten, zu denen die Weltbevölkerung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zuerst die Zwei-Milliarden-Schwelle überschritt und 1960 jene zu drei Milliarden. Dann ging es plötzlich schnell: Es dauerte nur mehr 14 Jahre bis zur vierten, 13 Jahre bis zur fünften sowie je zwölf Jahre bis zur sechsten und siebenten Milliarde. Heute, am 15. November, wird nach Berechnungen der UNO die Schwelle zur achten Milliarde überschritten. Gerade einmal elf Jahre nach dem letzten Millliardensprung.

Diese Entwicklung verursacht bei vielen Menschen vor allem Sorgen. Denn bedeutet die Zunahme an Menschen nicht automatisch, dass Hungersnöte und Kriege um fruchtbares Land oder Wasser programmiert sind? Ist es überhaupt möglich, dass die Erde so viele Menschen ernährt? Und wird der Klimawandel durch die konstante Zunahme der Weltbevölkerung nicht in jedem Fall vorangetrieben, egal, wie sehr wir uns um CO2-Einsparungen bemühen? Schließlich verbrauchen mehr Menschen automatisch mehr Energie, Ressourcen oder Nahrung.

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