Arbeitsmarkt

Anmeldungen zur Kurzarbeit auf niedrigstem Stand seit Pandemiebeginn

Laut Arbeits- und Wirtschaftsministerium waren Mitte November 324.120 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, das waren um rund 21.000 weniger als im November des Vorjahres.

Die Arbeitslosigkeit ist trotz wirtschaftlich schwieriger Lage Mitte November weiterhin auf einem niedrigen Niveau geblieben. Laut Arbeits- und Wirtschaftsministerium waren 324.120 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, das waren um rund 21.000 weniger als im November des Vorjahres. Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit befanden sich unterdessen mit 3132 auf dem niedrigsten Stand seit Pandemiebeginn.

"Trotz der aktuell schwierigen geopolitischen Situation und den damit zusammenhängenden Herausforderungen für die Wirtschaft, zeigt sich der österreichische Arbeitsmarkt weiterhin stabil und krisenresistent," sagte Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag laut einer Aussendung. Die Arbeitslosigkeit sei aktuell auf dem niedrigsten Stand seit elf Jahren. Auch im Vergleich zum Vor-Coronajahr 2019 stehe der österreichische Arbeitsmarkt gut da, damals waren um 37.468 Personen mehr arbeitslos oder in Schulung als aktuell.

Die geringe Zahl bei den Voranmeldungen zur Kurzarbeit (3132) zeige, "dass viele Unternehmen im Verlauf der vergangenen zwei Jahre resistenter geworden sind", so der Minister. Im November des Vorjahres seien noch 74.324 Personen zur Kurzarbeit vorangemeldet gewesen. Die Befürchtung, der Ausstieg vieler Unternehmen aus der Kurzarbeit würde die Arbeitslosigkeit ankurbeln, habe sich somit nicht bestätigt.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.