Ein Stück Industriegeschichte mitten im Gemeindebau: Besuch im Franz-Weber-Hof.
Knapp fünf Hektar mit 430 Wohnungen, verteilt auf 42 Stiegen, das Ganze gestaltet von einem kleinen Who's who der hiesigen 1980er-Architektenschaft: Der Franz-Weber-Hof, Wien Döbling, wirkt aus der Sicht des Baugeschehens der Gegenwart fast wie ein Gruß aus (allzu) fernen Wohnbautagen. Da wäre einmal diese turbulente Mischung der Baustile jener Zeit, vom Postmodernen bis zum Technoiden; und all das ist in Baublöcke gefasst, die fünf Geschoße nirgends überragen und viel Platz für Freiraum lassen. Ja, so war das damals, in der guten alten Gemeindebauzeit.