"Nicht die beste Idee"

Villa Hammerschmidt in Bonn als Versteck von mutmaßlichem Einbrecher

(c) Getty Images/iStockphoto (griffel)
  • Drucken

Auf der Flucht vor der Polizei versteckte sich der 28-Jährige auf dem Gelände des zweiten Amtssitzes von Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Für einen mutmaßlichen Einbrecher in Deutschland dürfte es etwas „dumm gelaufen“ sein: Auf der Flucht vor der Polizei hat sich der Mann ausgerechnet auf dem Gelände des zweiten Amtssitzes von Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Bonn versteckt. Aus der Sicht des 28 Jahre alten Verdächtigen war das aber vermutlich „nicht die beste Idee". Denn die Villa mit großem Garten ist wohl eine der am besten bewachten Immobilien in Deutschland.

So dauerte es auch nur wenige Minuten, bis die für die Bewachung
zuständige Bundespolizei den Mann vergangenen Freitag aufspürte
und festnahm. Wie die Bundespolizei am Montag bestätigte, hatte Steinmeier wegen einiger Termine sogar die Nacht in der Villa Hammerschmidt verbracht. Ob er von dem Vorfall auf dem weitläufigen Gelände etwas mitbekommen hat, wurde nicht mitgeteilt. Zu keinem Zeitpunkt aber habe eine Gefahr für Steinmeier bestanden.

Der Eindringling habe beim Klettern über den Zaun am frühen Morgen nicht einmal gewusst, wo er gelandet war, so die Bundespolizei. Die Einsatzkräfte entdeckten den Dieb regungslos am Boden liegend. Der 28-Jährige sei an die Bonner Polizei übergeben worden, die zuständigkeitshalber die weiteren Ermittlungen führen, hieß es. Nun erwartet den mutmaßlichen Dieb auch noch eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch. (APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.