USA

Die Abrechnung des Mike Pence mit Donald Trump

US-MIKE-PENCE-SUPPORTS-CONSERVATIVES-ON-A-WEEKEND-VISIT-TO-IOWA
US-MIKE-PENCE-SUPPORTS-CONSERVATIVES-ON-A-WEEKEND-VISIT-TO-IOWA(c) APA/AFP/GETTY IMAGES/SCOTT OLSON (SCOTT OLSON)
  • Drucken

Ex-Vizepräsident Pence befeuert bei Republikanern den Ärger über Trump. Der bereitet sich auf seine „große Mitteilung“ am Abend vor.

New York/Washington, D. C. Mike Pence ist in den vergangenen Jahren nicht unbedingt als laute Stimme in Washington, D. C. aufgefallen. Der Vizepräsident von Donald Trump ist kein großer Charismatiker. Als er 2020 gegen seine damalige Gegnerin, Kamala Harris, im Wahlkampf in einer Fernsehdebatte antreten musste, machte eine Fliege auf seinem Kopf mehr Schlagzeilen als seine Aussagen. Als Pence nun in den vergangenen Monaten selbst eine Präsidentschaftskandidatur überlegte, waren die Reaktionen darauf verhalten. Veranstaltungen mit Pence waren nie das heißeste Ticket der Stadt.

Dabei hat Pence jüngst begriffen, dass er etwas zu erzählen hat. Und zwar über seine Zeit im Weißen Haus. Als diesen Sommer bekannt wurde, dass Pences Sicherheitsleute am 6. Jänner 2021 – während des Sturms auf das Kapitol – Angst um das Leben ihres Schützlings (und um ihre eigenen) hatten, veränderte sich Pences Auftritt. Ein wenig zumindest. In einer Vorschau auf seine Memoiren (Titel: „So Help Me God“) verteidigte der Ex-Vizepräsident im „Wall Street Journal“ seine Haltung gegenüber Trump in den Wochen nach der Wahl 2020. Er habe stets seine konstitutionelle Pflicht, die Wahlergebnisse zu legitimieren, im Auge gehabt, während er Trumps Unterfangen, Wahlergebnisse juristisch anzufechten, unterstützt habe.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Former U.S. President Donald Trump announces he will run for president in 2024 at his Mar-a-Lago estate in Palm Beach
USA

Donald Trump kandidiert auch 2024 fürs Weiße Haus

Der Republikaner Trump erklärte am Dienstagabend in Mar-a-Lago „Amerikas Comeback“ und seine neuerliche Kandidatur für das Präsidentenamt - trotz parteiinterner Kritik an ihm.
Joe Biden bei seiner Ankunft auf Bali zum G-20-Gipfel.
USA

Die Bestätigung des Biden-Kurses

Die Demokraten halten die Mehrheit im Senat. Für Präsident Joe Biden ist das ein überraschender Sieg. Was bedeutet das Ergebnis für seine Zukunft – und die der Republikaner?
Democrat John Fetterman expresses his thanks to his staff and volunteers at the close of the Election Night celebration
Analyse

Warum die "rote Welle" abebbte

Die US-Kongresswahl wird mit winzigen Abständen gewonnen – und verloren. Die Demokraten entgingen einer großen Wahlschlappe, Republikaner blieben hinter den Erwartungen zurück. Die Entscheidung über die Senatsmehrheit fällt erneut in Georgia.
Am Ende setzte sich jedoch die Demokratin Cortez Masto in Nevada durch.
USA

Demokraten sichern sich 50. Senatorin - noch vor Georgia-Stichwahl

Die Partei von Joe Biden hat den Sitz im Bundesstaat Nevada in einem extrem knappen Rennen verteidigt und damit die Mehrheit im Senat gehalten, noch bevor die Stichwahl in Georgia über die Bühne geht.
Prognose

Demokratin gewinnt Arizona-Gouverneurswahl gegen Trump-Kandidatin

In dem umkämpften Staat konnte sich die Demokratin Katie Hobbs laut CNN- und NBC-Prognosen durchsetzen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.