Landeshauptstädte-Check

Wie sich die Preise bei Eigentumswohnungen entwickeln

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In Eisenstadt, Graz und Klagenfurt gibt es die meisten Kaufwohnungen unter 150.000 Euro. Etwas teurer geht es in Bregenz, Innsbruck, Wien und Salzburg zu. Ein Überblick.

Die Immobilienpreise steigen seit Jahren in fast allen Teilen Österreichs in den verschiedensten Wohnungskategorien. Der heimische Immobilienmarkt befindet sich „kontinuierlich in Bewegung“, heißt es im aktuellen Landeshauptstädte-Check, durchgeführt vom Online-Marktplatz Willhaben.at und den Grundbuchexperten von Immounited, die gemeinsam mehrere Preissegmente bei Eigentumswohnungen im Zeitraum 2021/22 analysierten.

Wohnungen unter 150.000 Euro

In Eisenstadt, Graz und Klagenfurt war der Anteil jener Wohnungen, die unter 150.000 Euro verkauft wurden, zuletzt am höchsten. Generell sind Wohnungen in dieser Preisklasse in allen Landeshauptstädten den vergangenen Jahren mehr zur „Rarität avanciert“, heißt es. Vergleichsweise am stabilsten sieht die Lage in der Steiermark aus. Während 2019/19 noch 47 Prozent der Eigentumswohnungen unter 150.000 Euro verbüchert wurden, waren es 2021/22 nur mehr 36 Prozent. In Klagenfurt sank beispielsweise in den vergangenen vier Jahren der Anteil an Immobilien in diesem Segment von 53 auf knapp 33 Prozent und in Innsbruck von 21 auf rund zehn Prozent. In Eisenstadt, St. Pölten und Klagenfurt war laut dem Bericht am Dienstag der Transaktionsanteil zwischen 150.000 und 300.000 Euro zuletzt am höchsten.

Eigentum boomt vielerorts

In St. Pölten stieg der Anteil an verbücherten Wohnungen im Preissegment „300.001 bis 450.000 Euro“ 2018/19 im Vergleich zu 2021/22 um rund 200 Prozent. Wie Willhaben.at und Immounited herausfanden, verdoppelte sich der Anteil in Klagenfurt und auch in Graz gab es ein Plus von knapp 50 Prozent. Lediglich in Eisenstadt sind Wohnungen in dieser sowie in den nächsthöheren Preisklassen nach wie vor selten zu finden.

Exklusive Wohnträume ab 600.000 Euro

Ab einem Kaufpreis von rund 600.000 Euro lassen sich in vielen heimischen Landeshauptstädten „besonders exklusive Wohnträume erfüllen“, heißt es in dem Bericht. In Innsbruck und Bregenz lag der Anteil an Eigentumswohnungen im Preissegment „ab 600.000 Euro“ 2021/22 mit rund 13 Prozent österreichweit am höchsten (im Vergleich zu 2018/19 gab es hier einen Anstieg ums Doppelte). In Wien und Salzburg wurden vergleichsweise viele Transaktionen mit exklusiven Eigentumswohnungen abgewickelt. Rund zwölf Prozent jener Wohnungen, die 2021/22 in beiden Städten verbüchert wurden, befanden sich in der höchsten Erhebungspreisklasse. Für Wien bedeutet das ein „massives Plus“ von 98 Prozent gegenüber 2018/19, heißt es weiter. (red.)


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