TV-Notiz

Schulschließungen in der Pandemie "großer Fehler": Minister Rauch im "Report"

(c) Screenshot ORF
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Endlose Monate wurde über Schulschließungen gestritten, nun gibt der Gesundheitsminister - am Rande - ein deutliches Urteil ab.

Als der deutsche Gesundheitsminister vor rund zwei Wochen die Schließung der deutschen Kindergärten in der Pandemie unnötig nannte, war das doch eine Überraschung. Man hätte sich geirrt, die geschlossenen Tore wäre nicht nötig gewesen. Ein Minister, der einen gravierenden Fehler zugibt? In Österreich wird man so etwas nicht hören, könnte sich manch eine gedacht haben. Nun aber genau das. Quasi am Rande, in einem kleinen, eingespielten Interview zur Frage, wie es den jungen Menschen psychisch geht, machte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sogar ein noch größeres Eingeständnis.

"Es gibt ja ein Learning aus der Pandemie oder aus der Krise: Dass Schulschließungen ein großer Fehler waren. Die Schulschließungen haben, wie es so schön heißt, Kollateralschäden verursacht bei Kindern und Jugendlichen, die sind wirklich schwierig". Das hörte man am Mittwochabend im ORF-"Report" vom Minister, quasi am Rande, eingebettet in einen Beitrag über die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

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