Umfrage

Nachbarschaftsstreit: Lärm als Hauptgrund

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Der häufigste Streitgrund unter Nachbarn ist laut Marketagent die Ruhestörung.

Rasenmähen an Sonntagen, Hundegebell, tobende Kinder oder die Waschmaschine, die nach Mitternacht läuft – Lärm ist eine der Hauptursachen für Nachbarschaftsstreit. Dass man sich die Nachbarn nicht immer aussuchen kann, ist für viele Lärmgeplagte Stein des Anstoßes für Streitigkeiten.  Aus einer aktuellen Marketagent-Studie unter 1000 Befragten geht hervor, dass zumindest jeder Dritte „ein sehr gutes Verhältnis“ zu seinen Nachbarn hat, 41 Prozent zumindest ein eher gutes.

Rund drei Prozent bezeichnen in der Umfrage ihre Beziehung zu den Bewohnern als „schlecht“. Am häufigsten führten laut Umfrage Lärmbelästigung beziehungsweise Ruhestörung zu Konflikten (41 Prozent), gefolgt vom Parkverhalten der Nachbarn (18 Prozent) und der üblen Nachrede (17 Prozent).

Wenn die Polizei kommen muss

„Unsere Ergebnisse zeigen auch, dass nur wenige Konflikte so weit eskalieren, dass die Exekutive eingeschaltet werden muss. Elf Prozent geben an, dass sie im Rahmen von Konflikten mit den Nachbarn schon einmal die Polizei angerufen haben. Knappe neun Prozent haben sich Unterstützung bei einem Rechtsanwalt geholt“, erläutert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent. 70 Prozent der Befragten geben an, dass sie ihre Streitigkeiten mit den Nachbarn „erfolgreich“ beilegen konnten. (red.)

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