Dänemark (im Bild: Kopenhagen) hob als eines der ersten Länder weltweit praktisch sämtliche Corona-Maßnahmen auf – inklusive Quarantäne- und Isolationspflicht.
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Pandemie-Management: Der dänische Weg war der beste

Entscheidende Parameter wie Übersterblichkeit, Dauer und Umfang der Einschränkungen sowie die frühe Rückkehr zur Normalität zeigen: Rückblickend betrachtet trafen skandinavische Länder die klügsten Entscheidungen, insbesondere Dänemark.

Wenn das Pandemie-Management einzelner Länder gegenübergestellt und verglichen wird, muss immer eine gewisse Unschärfe in Kauf genommen werden. Schließlich herrschen überall etwas andere Bedingungen vor – diese umfassen das Vertrauen in die Politik und die Wissenschaftsskepsis in der Bevölkerung ebenso wie ihre Altersstruktur, die Resilienz des Gesundheitssystems und geografische sowie saisonale Faktoren wie etwa die klimatischen Verhältnisse. Österreich mit Malta zu vergleichen wäre also kein seriöses Unterfangen.

Das bedeutet aber nicht, dass Gegenüberstellungen sinnlos sind und keinerlei Aussagekraft haben – insbesondere dann, wenn die Grundvoraussetzungen ähnlich sind, wie das bei vielen europäischen Staaten zweifellos der Fall ist, und in erster Linie harte Parameter herangezogen werden. Parameter wie Übersterblichkeit, Dauer und Intensität der Einschränkungen und der Zeitpunkt der Aufhebung beinahe sämtlicher Maßnahmen, um zur Normalität zurückzukehren. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ist es im Rückblick nicht etwa Schweden, das die Pandemie am besten gemeistert hat, sondern Norwegen, Finnland und insbesondere Dänemark. Aus medizinischer Sicht ebenso wie aus gesamtgesellschaftlicher und wirtschaftlicher.

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