Flórez in Staatsoper: Tenorale Gipfel, auch jenseits des Hohen Cs

Juan Diego Flórez brillierte im Staatsopern-Recital.

Mühelose Spitzentöne, perfekte Phrasierungen, Geschmeidigkeit und Leichtigkeit bis zur siebenten (!) Zugabe: Das macht Juan Diego Flórez so rasch keiner nach. Wie der peruanische Tenor bei seinem Solistenkonzert an der Wiener Staatsoper den Bogen von Glucks „O del mio dolce ardor“ bis zu peruanischen Liedern spannte, zeigte einmal mehr seine Überlegenheit und seine souveräne Beherrschung der beweglichen Stimme.

Dass er selbst in den höchsten Lagen mit Leichtigkeit agiert, ist weithin bekannt. Dennoch verblüffte, wie er selbst nach mehr als zwei Stunden voll anspruchsvoller Arien noch viel Kraft für Hohe C und Cis aufbrachte und Phrasen weit länger ausdehnte, als so mancher Kollege dies täte.

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