Treffer: Hosenträger für Goldgräber

Das Problem, dass unsere Alltagsgegenstände so kurzlebig sind, bestand bereits vor gut 150 Jahren: Damals ging es vor allem um Kleidungsstücke, die nicht robust genug für bestimmte Anforderungen waren. Ein Mann, der aus dem (damals noch) Russischen Kaiserreich stammte, hatte aber ein Verfahren ersonnen, das für mehr Stabilität von Stoffen sorgen sollte.

Wie viele andere (Ost-)Europäer zu der Zeit hatte auch er sein Glück in den USA versuchen wollen, und er hatte es gefunden. Erst war er viel umhergereist, dann hatte er sich in Nevada niedergelassen. Als gelernter Schneider fertigte er etwa Satteldecken nach einem bestimmten Verfahren an, um sie robuster zu machen. Als er eines Tages für einen etwas rundlichen Herrn eine Hose nähen sollte, die nicht gleich aus allen Nähten platzte, wandte er sich an einen Stoffhändler um Hilfe.

Der Deutsche hatte aus denselben Gründen die Heimat verlassen und sich erst an der Ostküste niedergelassen, bevor er – infolge des Goldrauschs – Richtung Westen weitergezogen war. Tätig war er wie seine Familie im Textilhandel, und mit Schwager und einem Bruder eröffnete er einen Kurzwaren- und Stoff-Laden. Um die Bedürfnisse der Pioniere und Goldgräber vollends zu erfüllen, erweiterten sie ihr Sortiment bald um Hygieneartikel und Hosenträger.

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