Sozialversicherung

Krankenkassen mit Defizit – aber nicht in Panik

Die Krankenkassen sind bekannt für eine vorsichtige Ergebnisvorschau. Prognostizierte Verluste in dreistelliger Millionenhöhe müssen nicht unbedingt eintreten.

Die Krankenkassen werden heuer ein Minus von 356 Millionen Euro schreiben und erwarten für kommendes Jahr noch einen deutlichen Anstieg des Defizits auf 468 Millionen Euro. Steht die gesetzliche Krankenversicherung damit vor einem finanziellen Kollaps und muss vom Staat aufgefangen werden?

Nicht unbedingt. Die Vergangenheit zeigt: Schon mehrmals hatten die Kassen hohe Defizite prognostiziert, die dann in der Praxis nicht eingetreten sind. Das liegt in der Logik der Finanzvorschau begründet: „Wir versuchen, die Prognosen immer vorsichtig anzusetzen und bauen immer einen Polster ein“, sagt Andreas Huss (SPÖ), Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK).

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