"Nicht konstruktiv"

Iran verurteilt jüngste Resolution der Atomenergiebehörde

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Außenminister Hussein Amirabdollahian drohte zudem mit noch nicht näher definierten Gegenmaßnahmen. Die IAEA hatte Teheran indirekt mit der Einschaltung des UN-Sicherheitsrates gedroht.

Der Iran hat die jüngste Resolution der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) verurteilt und mit Gegenmaßnahmen gedroht. "Dieser Schritt der IAEA war nicht konstruktiv und daher werden wir unsererseits auch angemessene Gegenmaßnahmen ergreifen", sagte Außenminister Hussein Amirabdollahian am Samstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA. Details nannte er nicht.

Das IAEA-Lenkungsgremium hatte Teheran am Donnerstag mangelnde Transparenz in Bezug auf das iranische Atomprogramm vorgeworfen und indirekt mit der Einschaltung des UN-Sicherheitsrats gedroht. Eine entsprechende Resolution wurde in Wien verabschiedet.

Amirabdollahian bezeichnete die Resolution als politisch motiviert, diese sei auf Druck der USA zustande gekommen, sagte er.

Teheran betont stets, Nukleartechnologie nur für friedliche Zwecke zu nutzen. Doch die mangelnde Kooperation mit der IAEA und die Herstellung von beinahe waffenfähigem Uran in der Islamischen Republik hat im Westen die Sorge über mögliche militärische Ziele des Atomprogramms genährt.

(APA/dpa)

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