Fußball-WM

Die Soccer-Aufholjagd: Amerikas Zug zum Tor

„Wir wollen verändern, wie die Welt über American Soccer denkt": In Katar ist Chelsea-Star Pulisic das Gesicht des US-Fußballs.
„Wir wollen verändern, wie die Welt über American Soccer denkt": In Katar ist Chelsea-Star Pulisic das Gesicht des US-Fußballs.REUTERS
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Die Amerikaner schicken die begabteste Mannschaft ihrer Fußballgeschichte nach Katar. Wie das einst so ungeliebte „Soccer“ die US-Sportkultur aufmischt.

Die Nummer zehn gehört „Captain America“, so der Spitzname des 24-jährigen Christian Pulisic, dem ersten US-Amerikaner, der die Champions League gewann. Beim Blick auf Pulisics Vorgänger als „Zehner“ der US-Nationalmannschaft wird auch schnell klar: Die USA haben bei dieser WM die begabteste Truppe ihrer Fußballgeschichte. Doch Katar 2022 soll nur ein Vorgeschmack sein, die nächste WM steigt 2026 in den USA, und das schon jetzt mit Jungstars aus den europäischen Topligen gespickte Team will spätestens dann den großen Coup landen.

Vieles scheint möglich dieser Tage im US-Fußball, ein Aufschwung ist im Gange, manche sprechen gar von einem Boom. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Amerikaner bisher wenig anfangen konnten mit diesem Weltsport Nummer eins, den sie auf den durchaus despektierlich gemeinten Begriff „Soccer“ reduziert haben. Kaum zu leugnen ist jedenfalls eine Beobachtung: In keinem Land wird der Fußball aktuell so schnell besser wie in den USA.

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