Würzpaste

Ein Geschmacksbooster, der seinesgleichen sucht

Bei Karl Severin Traugott wird gerade Kichererbsenmiso produziert, das er neben Mugi-Miso und verschiedenen Würzsaucen unter der Marke Genusskoarl verkauft.
Bei Karl Severin Traugott wird gerade Kichererbsenmiso produziert, das er neben Mugi-Miso und verschiedenen Würzsaucen unter der Marke Genusskoarl verkauft.Die Presse/Clemens Fabry
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In Wolkersdorf produziert Karl Severin Traugott alias Genusskoarl Miso. Und er ist nicht der einzige, der aus regionalen Zutaten die japanische Würzpaste macht. Was es damit auf sich hat – und welchen Gerichten ein Löffel Miso gut tut. Spoiler: fast allen.

Man muss ehrlich sein: Auf den ersten Blick sieht das, was Karl Severin Traugott da herzeigt, nicht wahnsinnig appetitlich aus: Rollgerste, dick von flauschigem, weißem Schimmelpilz überzogen. Aber es ist natürlich Edelschimmel – und der ist essenziell, um Körner, Kerne oder Bohnen in einen Geschmacksbooster zu verwandeln, der seinesgleichen sucht: Miso.

Traugott braut im niederösterreichischen Wolkersdorf als Genusskoarl bereits seit Längerem unterschiedliche Würzsaucen – von seiner Wiener Würze bis zu einer Bio-Sojasauce aus regionalen Zutaten. Vergangenes Jahr hat er erstmals auch eine japanische Würzpaste auf den Markt gebracht – ein Kichererbsenmiso –, diesen Herbst folgte die Nummer zwei auf Basis von Sojabohnen: ein sogenanntes Mugi-Miso, die klassisch-japanische Variante, auch das freilich aus heimischen Rohstoffen.

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