Er habe vor einigen Tagen Akteneinsicht erhalten.
Wien/Bregenz. Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). hat sich in der ORF- „Pressestunde“ erstmals seit seiner Rückkehr aus dem Krankenstand zu den Vorwürfen gegen ihn in der Affäre des Wirtschaftsbundes geäußert.
Vor einigen Tagen habe er persönliche Akteneinsicht erhalten. Konkret wurde er dabei aber nicht. „Ich weiß, dass eine Person befragt wurde und ich kann sagen: Die Vorwürfe brechen in sich zusammen.“ Das durch die Chat-Affäre zerstörte Vertrauen solle durch Transparenz zurückgewonnen werden.
Im Oktober war bekannt geworden, dass der WKStA offenbar die Identität jenes Unternehmers bekannt ist, der Wallner anonym belastet hatte. Der Manager hatte in einer eidesstattlichen Erklärung gegenüber den „Vorarlberger Nachrichten“ erklärt, dass Wallner Gegenleistungen für Inserate in der mittlerweile eingestellten Zeitung des ÖVP-Wirtschaftsbunds („Vorarlberger Wirtschaft“) angeboten habe, etwa bei einem Betriebsbesuch.
Seither bestreitet Wallner die Vorwürfe vehement. „Ich habe gesagt, das ist eine glatte Lüge“, sagte er am Sonntag. „Und ich bleibe dabei.“ (APA)