Protest

Klimaaktivisten kleben sich auf Linzer Hauptstraße fest

Die Bewegung „Letzte Generation“ fordert abermals „sinnvolle“ Maßnahmen gegen die Klimakrise, wie Tempo 100 auf der Autobahn.

Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Bewegung "Letzte Generation" haben sich Montagfrüh in Linz auf der Hauptstraße festgeklebt. Sie forderten "endlich sinnvolle Sparmaßnahmen" in der Umwelt- und Energiekrise, allem voran Tempo 100 auf Autobahnen, wie sie in einer Aussendung mitteilten. Nach Angaben der Polizei waren fünf Aktivistinnen und Aktivisten vor Ort, drei hätten sich festgeklebt. Der Bereich vor dem Neuen Rathaus werde geräumt. Der Einsatz war in der Früh noch im Laufen.

"Tempo 100 auf der Autobahn kostet nichts, und erspart uns jedes Jahr 180 Millionen Liter Sprit und 460.000 Tonnen CO₂", kritisierte Aktivistin Jelena Saf das Zögern der Bundesregierung bei Klimamaßnahmen. "Ist es wirklich notwendig, dass sich Menschen an die Straße kleben, damit unser Überlebensrecht endlich ernst genommen wird? Wir haben alles andere versucht, und es hat nicht funktioniert", verteidigte ihr Mitstreiter Jacob Ranftl die Aktion und forderte ein Klimaschutzgesetz.

(APA)

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