Gericht

Erst Strafe, dann eine neue Chance für Strache

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Wiener Landesgericht für Strafsachen.
Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Wiener Landesgericht für Strafsachen. APA/HELMUT FOHRINGER
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Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache steht in der Causa „Prikraf“ zum zweiten Mal wegen Bestechlichkeit vor dem Strafrichter.

Hat sich der frühere Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache von einem Privatklinik-Betreiber bestechen lassen? Diese Frage wird derzeit im Wiener Straflandesgericht erörtert. Klingt irgendwie bekannt. Ist es auch. Denn es ist bereits der zweite Prozess-Durchgang.

Tatsächlich waren Strache und der Eigentümer der Privatklinik Währing, Walter Grubmüller, im August 2021 zu bedingten Haftstrafen verurteilt worden. Die damalige Begründung: Grubmüller habe 2016 und 2017 insgesamt 12.000 Euro an die FPÖ gespendet, damit diese dafür sorge, dass seine Klinik in den sogenannten Prikraf, also den Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds, aufgenommen wird.

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