Nach einem „Presse“-Bericht über eine Umfrage der burgenländischen SPÖ flammte der rote Richtungsstreit neu auf. Jetzt legte Landesgeschäftsführer Roland Fürst nach.
Nach seiner mehrwöchigen Pause aufgrund seiner mittlerweile fünften Kehlkopfoperation ist Hans Peter Doskozil zur Rückkehr umgehend wieder in den Schlagzeilen gelandet: Da wäre einmal ein Interview mit der „Krone“, in dem er die Ausrichtung von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner in der Migrationspolitik kritisiert und härtere Ansagen verlangt – vor allem aber eine brisante Umfrage, die am Sonntag via „Presse“ publik geworden ist. Deren Ergebnis: Stünde der burgenländische Landeshauptmann an der Spitze der SPÖ, hätte die Sozialdemokratie bei einer Wahl – Stand jetzt – 32 Prozent und damit fünf Prozentpunkte mehr als mit Rendi-Wagner, zudem würde sie über mehr Koalitionsvarianten verfügen. Durchgeführt hat die Umfrage der renommierte Meinungsforscher Peter Hajek, beauftragt wurde sie von der SPÖ Burgenland, an deren Spitze Doskozil steht.