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Lufthansa bei Verkauf von Ita Airways wieder im Rennen

APA/AFP/ANDREAS SOLARO
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Zuvor hatte sich der Container- und Kreuzfahrtriese MSC vorerst aus dem Rennen um Ita zurückgezogen. Die AUA-Mutter Lufthansa hingegen äußerte sich am Dienstag nicht zu ihren Plänen und verwies darauf, weiter an Ita interessiert zu sein.

Im Ringen um den Verkauf von Italiens Staatsfluglinie Ita Airways hat die deutsche AUA-Mutter Lufthansa erneut Zugang zu den Unternehmensdaten erhalten. "Der Dataroom ist geöffnet. Lufthansa ist interessiert", sagte der italienische Finanzminister, Giancarlo Giorgetti, am Dienstag während einer Regierungspressekonferenz.

Giorgettis Ministerium ist derzeit Eigentümer Itas und wickelt den Verkauf ab. Die Regierung ziele darauf ab, einen standfesten Industriepartner zu finden, der der Nachfolge-Airline von Alitalia eine sichere Zukunft garantiere, erklärte der Politiker der rechten Lega weiter.

MSC zieht sich zurück

Zuvor hatte sich der Container- und Kreuzfahrtriese MSC vorerst aus dem Rennen um Ita zurückgezogen. Manager des schweizerischen Unternehmens hatten öffentlich bekundet, kein Interesse mehr zu haben. Die Lufthansa hingegen äußerte sich am Dienstag nicht zu ihren Plänen und verwies darauf, weiter an Ita interessiert zu sein.

MSC und Lufthansa hatten sich zuvor gemeinsam um den Kauf von 80 Prozent der Anteile Itas bemüht. Den Löwenanteil hätte MSC übernommen. Unter der Vorgängerregierung des früheren EZB-Chefs Mario Draghi bekam jedoch der US-Fonds Certares den Zuschlag für weitere Verhandlungen mit den Italienern. Diese führten allerdings zu keinem Ergebnis. Giorgetti galt schon vor seiner Berufung ins Finanzministerium als Befürworter einer Partnerschaft mit Lufthansa.

(APA)

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