Der Geheimdienst durchsucht russisch-orthodoxe Klöster nach russischer Propaganda und Waffen. Auch versteckte Ausländer wurden vermutet. Gebete für „Mutter Russland“ weckten Verdacht.
Wer in der Uspenski-Kathedrale beten wollte, musste sich am Dienstag ausweisen. Am Haupteingang des Kiewer Höhlenklosters standen bewaffnete Beamte des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU und kontrollierten die Gläubigen. Das 24 Hektar große Klostergelände mit seinen goldenen Kuppeln am Steilufer des Dnipro war seit den frühen Morgenstunden umstellt. Der SBU wollte laut Ankündigung auf Twitter in den weitläufigen Klostermauern Abwehrmaßnahmen gegen „subversive Aktionen“ der russischen Geheimdienste in der Ukraine ausführen.