Die Nationalbank hält einen großen Teil der Kredite in Österreich für „unterbesichert“ (Symbolbild).
Finanzen

Die Gefahr teurer Immo-Kredite

Immer mehr Österreicher ringen damit, ihren Immobilienkredit zurückzubezahlen. Die Last steigender Zinsen und höherer Inflation nimmt zu. Droht hier Gefahr?

Wer kann sie sich noch leisten? Eine Immobilie. Entpuppt sich die einst vernünftigste Vorsorge nun als größter Risikobringer? In den vergangenen 18 Jahren sind die Preise rasant gestiegen. Laut Oesterreichischer Nationalbank (OeNB) sind Immobilien landesweit um 39 Prozent überbewertet. Gekauft wurden diese Wohnungen und Häuser meist auf Kredit – und dort steigen nun die Zinsen. Das und die hohe Inflation sorgen bei vielen Immobilienkäufern für steigenden Druck aufs Portemonnaie.

(c) Die Presse

Die Mischung scheint gefährlich. Die OeNB schreibt in ihrem jüngsten Bericht: „Die Risken für die Finanzmarktstabilität haben im Laufe des Jahres 2022 deutlich zugenommen.“ Wie viel Spielraum bleibt den Menschen noch? Haben die Banken Kredite zu leichtfertig vergeben? Oder sind die Kreditvergaberichtlinien doch viel zu streng und werden bald wieder angepasst? „Die Presse“ gibt Antworten:

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