Autoindustrie

Südkorea bittet Elon Musk um Tesla-Fabrik

APA/AFP/JUNG YEON-JE
  • Drucken

Südkorea verfüge über erstklassige Investitionsbedingungen und "ein industrielles Fahrzeug-Ökosystem von Weltrang", sagte Yoon laut seinem Büro in einem Online-Gespräch mit Musk. Südkorea sei einer der Top-Kandidaten für Investitionsstandorte, habe Musk erwidert.

Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol hat bei Tesla-Chef Elon Musk, der kürzlich den US-Kurznachrichtendienst Twitter übernommen hat, darum geworben, dass er ein E-Auto-Werk in dem ostasiatischen Land baut. Südkorea verfüge über erstklassige Investitionsbedingungen und "ein industrielles Fahrzeug-Ökosystem von Weltrang", sagte Yoon laut seinem Büro am Mittwoch in einem Online-Gespräch mit Musk. Südkorea sei einer der Top-Kandidaten für Investitionsstandorte, habe Musk erwidert.

Er werde eine Entscheidung treffen, nachdem er die Investitionsbedingungen in anderen asiatischen Ländern einschließlich des Arbeitsmarkts und des Produktionsumfelds überprüft habe.

Der Chef des US-Elektroautobauers äußerte den Angaben zufolge zudem die Absicht, in die Ladeinfrastruktur in Südkorea zu investieren. Tesla werde aus Südkorea bereits mit Komponenten für autonomes Fahren und künstliche Intelligenz beliefert. Sein Unternehmen erwarte, dass sich der Wert der Lieferungen aus Südkorea 2023 auf mehr als zehn Milliarden Dollar (rund zehn Milliarden Euro) belaufen werden.

Der E-Auto-Vorreiter hat unter anderem eine Fabrik in Grünheide im deutschen Brandenburg, wo die Produktion im März offiziell angelaufen ist. Derzeit stellt das Unternehmen in seiner einzigen Fabrik in Europa etwa 2000 Autos pro Woche her.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.