Analyse

Wie die Wiener Ärztekammer Stadtrat Hacker in die Knie zwingen will

Wiens Gesundheitsstadtrat, Peter Hacker (SPÖ), sieht sich mit einer groß angelegten Medienkampagne der Wiener Ärztekammer konfrontiert (Archivbild).
Wiens Gesundheitsstadtrat, Peter Hacker (SPÖ), sieht sich mit einer groß angelegten Medienkampagne der Wiener Ärztekammer konfrontiert (Archivbild).Sebastian Reich / picturedesk.com
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Eine monatelang andauernde Kampagne soll den Druck auf Gesundheitsstadtrat Peter Hacker derart erhöhen, dass der Großteil der Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen für Spitalsärzte erfüllt wird. Tatsächlich ist die Stadt Wien in diesem Bereich de facto erpressbar.

Bewusst oder unbewusst hat Stefan Ferenci die Strategie der Wiener Ärztekammer selbst verraten. Die Stadt Wien solle unverzüglich Bedingungen schaffen, die Spitalsärzte benötigen, um sich an ihrem Arbeitsplatz wohlzufühlen und ihre Patienten angemessen zu behandeln – „koste es, was es wolle“, so der Kurienobmann der angestellten Ärzte und Vizepräsident der Wiener Ärztekammer bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

Anlass war die Präsentation einer Umfrage unter Ärzten, die in Wiener Krankenhäusern angestellt sind. Tenor: Die Mehrheit ortet einen anhaltenden Qualitätsverlust bei der Versorgung der Patienten und ist zudem der Ansicht, dass die Stadtregierung ihre Sorgen nicht ernst genug nimmt.

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