Elite-Verstärkungen etwa der Luftlandetruppe im Donbass könnten auch bei einer möglichen Offensive der Ukrainer im Raum Saporischschja westlich davon eingreifen. Berichte über Festungsbau.
Das der Jahreszeit entsprechende Wetter und der russische Rückzug auf die Ostseite des Dnipro vor zwei Wochen haben dazu beigetragen, dass sich die Fronten in der Ukraine kaum noch bewegen. Am Donnerstag wurden zwar Kämpfe an der Donbass-Front im Osten gemeldet, die großteils durch die ukrainische Oblast Donezk und in kleineren Abschnitten durch die Gebiete Luhansk und Charkiw führt. Es blieb indes bei taktischen Vorstößen, von denen jede Seite behauptet, sie jeweils gestoppt zu haben.
Nach britischer Einschätzung hat Moskau das Gros der noch vorhandenen Luftlandeeinheiten in den Donbass verlegt. Solche hatten noch im September und Oktober im Trans-Dnipro-Brückenkopf in der Region Cherson als „Feuerwehr" gefochten, um die ukrainische Offensive zu stoppen und quasi als Korsettstange zwischen den anderen, weniger kampfstarken Einheiten dort zu dienen.