Bessere Arbeitsbedingungen gefordert

Gewerkschaft ruft deutsche Amazon-Beschäftigte zu Streik am "Black Friday" auf

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Am "Black Friday" werde es Arbeitsniederlegungen in zehn der 20 deutschen Lager- und Versandzentren geben, kündigte die Gewerkschaft am Donnerstag an. Der Konzern erwartet für die Kunden in Deutschland aber keine Auswirkungen.

Die Gewerkschaft Verdi hat mehrere tausend Amazon-Beschäftigte in Deutschland für Freitag zu einem Streik- und Aktionstag für höhere Löhne aufgerufen. Am "Black Friday" werde es Arbeitsniederlegungen in zehn der 20 deutschen Lager- und Versandzentren geben, kündigte die Gewerkschaft am Donnerstag an. Der Konzern erwartet für die Kunden in Deutschland aber keine Auswirkungen.

Verdi fordert von Amazon bessere Arbeitsbedingungen und die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels. Auch in Frankreich und den USA riefen Gewerkschaften ihre Mitglieder zum Ausstand auf. Betroffen in Deutschland sind Achim bei Bremen, Bad Hersfeld, Graben bei Augsburg, Dortmund, Koblenz, Leipzig, Rheinberg, Werne und Winsen an der Luhe.

Amazon beschäftigt über 20.000 festangestellte Mitarbeiter in der Logistik in Deutschland. Ein Amazon-Sprecher sagte, der Einstiegslohn liege inklusive Boni bei mindestens 13 Euro pro Stunde. Nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit liege der Jahreslohn im Durchschnitt bei rund 35.000 Euro.

(APA)

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