Würgeschlange

Fünfjähriger überlebt Pythonangriff in Australien

Eine wohl ausgesetzte Würgeschlange hatte den Fünfjährigen gebissen und mit sich in den Pool gezogen. Der Großvater konnte den Jungen retten.

Ein Fünfjähriger hat den Angriff einer drei Meter langen Würgeschlange in Australien überlebt. Der Bub mit Namen Beau habe am Rand eines Pools in der südostaustralischen Küstenstadt Byron Bay gespielt, als eine Python ihn biss, ins Wasser stürzte und sich um eines seiner Beine schlang, wie sein Vater Ben Blake der Radiostation Nine am Freitag erzählte.

"Ich glaube die Python saß da irgendwie und wartete auf ein Opfer - ein Vogel oder so - und dann war es Beau", sagte Blake. Der 76-jährige Großvater des Buben sprang zur Hilfe, tauchte in den Pool und zog ihn raus, mit der Schlange noch ums Bein geschlungen.

Beaus Vater wuchtete die Python vom Bein und versuchte die Situation zu beruhigen. "Ich bin kein kleiner Kerl, ich hatte ihn in 15 bis 20 Sekunden befreit", sagte er der Radiostation. Der Bub habe sich tapfer geschlagen. "Nachdem wir das Blut weggewischt und ihm gesagt hatten, dass er nicht sterben würde, weil es keine Giftschlange war, ging es ihm eigentlich ziemlich gut."

Pythons sind nicht giftig. Der Fünfjährige wird allerdings behandelt, damit der Biss sich nicht entzündet.

Blake sagte, die Schlange sei wieder ausgesetzt worden. "Schauen Sie, so ist es, wo wir leben", tat er die Begegnung mit der Schlange ab. "Das ist Australien. Die sind hier unterwegs."

(APA/DPA)

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