Forstwirtschaft

Der Wald braucht mehr Liebe

Die Förster in Jagdberg, Vorarlberg, arbeiten am Klimaschutz: Walter Amann (l.) und Leander Christof.
Die Förster in Jagdberg, Vorarlberg, arbeiten am Klimaschutz: Walter Amann (l.) und Leander Christof. PiaPiaPia
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Die Leistung des Ökosystems bekommt jetzt einen Wert: Durch die Kohlenstoff-Steuer und CO2-Zertifikate können Wälder in Österreich neuen Gewinn abwerfen – auch ohne Abholzung von Brenn- und Bauholz.

Die europäischen Wälder bleiben nicht so, wie sie sind – „wenn wir jetzt nichts machen“, warnt Jodok Batlogg, Gründer des Start-ups Treely, das von der Austria Wirtschaftsservice AWS gefördert wird. Der IT-Experte hat sich vor wenigen Jahren umorientiert und nach Jobs in San Francisco und Berlin nun in seiner Heimat im Bregenzerwald das Unternehmen geschaffen, das dem heimischen Wald mehr Wert geben soll.

„Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Dabei ist es ein Mythos, dass der Wald von allein nachwächst. Eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt zeigt, dass in den letzten drei Jahren fünf Prozent des deutschen Waldes gestorben sind“, erzählt Batlogg. „Der Wald ist massiv unter Druck. Dazu kommt die absurde Situation, dass durch die Energiekrise Brennholz teilweise teurer ist als Bauholz. Wir müssen nun aufpassen, dass die Wälder nicht noch stärker als bisher genutzt werden.“

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