Gesellschaft

Nachlass der Tobisch: „Slibowitz zum Amtsgebrauch“

Tobisch-Schau in der Wienbibliothek im Rathaus: Die Kuratorinnen Kyra Waldner (l.) und Tanja Gausterer (r.) mit Direktorin Anita Eichinger.
Tobisch-Schau in der Wienbibliothek im Rathaus: Die Kuratorinnen Kyra Waldner (l.) und Tanja Gausterer (r.) mit Direktorin Anita Eichinger.Jana Madzigon
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Die Wienbibliothek zeigt Stücke aus dem Nachlass Lotte Tobischs. Und auch Harald Klauhs widmet sich der Biografie der Grande Dame.

Die untergebene Stelle Opernballbüro“, schrieb Lotte Tobisch an den Leiter der Gebäudeverwaltung der Bundestheater, ersuche um Genehmigung zur Unterbringung „folgender Gegenstände“. Was folgte, war eine Liste, die von der Kaffeemaschine bis zum „zukünftigen Eiskasten zur Kundenbewirtung“ reichte. Dazwischen fanden sich – nebst anderem:

„1 Geschirrtuch und zwei Seifen (privat) zusätzlich zu den drei amtlich bestätigten“

„1 Flasche Cognac, zwei Flaschen Slibowitz zum Amtsgebrauch für hochrangige Personen“
„1 Johann Strauss Figur (Miniatur) aus Edelplastik mit zwei Tanzfigurinen (Gips)“

„1 Privatfernseher zur Besichtigung von Staatsbegräbnissen und Papstbesuchen“ oder auch

„1 Naturpalme (Rauchpalme), die ausschließlich nur im Opernballbüroklima gedeihen kann, äußerst seltenes Exemplar, erhaltungswürdig“.

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