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Kryptokrise bestärkt Fans und Gegner in ihrer Meinung

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Krypto-Assets haben sich am österreichischen Anlegermarkt etabliert. Die jüngsten Pleiten und Betrugsfälle haben daran wenig geändert: Wer bereits Bitcoin & Co hält, tut das weiterhin. Wer ohnehin immer schon skeptisch war, ist das jetzt erst recht, zeigt eine Deloitte-Umfrage.

New York. Der Crash der Kryptobörse FTX war zwar die schwerste, aber keineswegs die erste Pleite auf dem Kryptosektor in diesem Jahr. Zuvor waren bereits die Lending-Plattform Celsius und der Hedgefonds 3AC in Schieflage geraten. Hat das dem Image von Krypto-Assets als Anlageform einen Dämpfer verpasst?

Dieser Frage geht eine Deloitte-Studie („Deloitte Crypto Survey“) nach, für die im Oktober 2022 rund 190 Personen aus der Wirtschaft, vorwiegend auf Führungsebene, um ihre Einschätzung gebeten wurden. Zwischen Bitcoin und anderen Kryptowährungen wurde nicht unterschieden, doch wurde eigens nach NFTs gefragt, deren Image deutlich schlechter ist als das von herkömmlichen Krypto-Assets: 66 Prozent halten die digitalen Besitzurkunden für kein gutes Investment.

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