WM-Porträt

Marokkos Held vom Frankfurter Berg

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TOPSHOT-FBL-WC-2022-MATCH26-BEL-MARAPA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Abdelhamid Sabiri, 25, galt in Deutschland als „enfant terrible“, bei keinem Klub hielt es das Ball-Talent lange. Sein WM-Tor gegen Belgien ist Höhepunkt einer bewegten Lebensgeschichte.

Doha. Es wäre unbestritten das Match seines Lebens. Deutschland gegen Marokko ist bei der Fußball-WM in Katar weiterhin eine mögliche Achtelfinal-Konstellation. In diesem Fall würde der frühere deutsche U21-Nationalspieler Abdelhamid Sabiri mit der marokkanischen Mannschaft gegen das Land antreten, in dem er bei TSG Frankfurter Berg, Klein-Karben, TuS Koblenz und Darmstadt 98 ausgebildet wurde.

Sabiri ist einer von vielen Fußballern, die letzten Endes nicht für das Land spielen, in dem sie geboren wurden bzw. aufgewachsen sind und dessen Team-Trikot sie in Jugend-Mannschaften getragen haben. Bei Ghana stürmt bei dieser WM etwa Iñaki Williams, der schon für Spanien gespielt hat. Zudem ist nicht immer die Familien-Historie entscheidend. George Weah war Weltfußballer, ist heute Liberias Staatspräsident, sein Sohn Timothy, geboren in Brooklyn, trägt aber das WM-Trikot der USA.

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