Trotz der historisch hohen Inflation startete die Herbstlohnrunde relativ konziliant. Doch jetzt kam es doch zur Eskalation – mit einem 24-Stunden-Streik der Eisenbahner. Was jetzt noch kommen könnte.
Es ist gelebte Praxis in Österreich, dass sich Politiker nicht in Lohnverhandlungen einmischen. Heuer tun sie das auffällig oft. Ihr blute das Herz, sagte Verkehrsministerin Leonore Gewessler angesichts des großflächigen Eisenbahnerstreiks am Montag. 8000 Personen- und Güterzüge fielen aus, weil die Gewerkschaft Vida zum Warnstreik geblasen hatte.