Mehr Sprengungen

Deutsche Bank schließt nachts Bereiche mit Geldautomaten

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Die kriminelle Energie habe zugenommen, sagte Lars Stoy, Privatkundenbank-Leiter für die Deutsche Bank und die Postbank. Nach Angaben der Versicherungswirtschaft wurden in den vergangenen beiden Jahren in Deutschland rund 800 Geldautomaten gesprengt.

Wegen der Zunahme von Geldautomatensprengungen schränkt die Deutsche Bank ihre Öffnungszeiten ein: Das Institut schließe "aus Sicherheitsgründen" die SB-Bereiche in den Nachtstunden zwischen 22.00 und 6.00 Uhr, sagte der Leiter Privatkundenbank für die Deutsche Bank und die Postbank, Lars Stoy, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Dienstag.

Die Sicherheitsstandards seien "dank unterschiedlicher Abwehrmechanismen wie Nebel- und Einfärbesysteme" bereits sehr hoch. Gleichzeitig habe die kriminelle Energie zugenommen, sagte Stoy.

Nach Angaben der Versicherungswirtschaft wurden in den vergangenen beiden Jahren in Deutschland rund 800 Geldautomaten gesprengt. Für heuer wird mit einer weiteren Zunahme der Fälle gerechnet.

Stoy sagte den Funke-Zeitungen weiter, Deutsche Bank und Postbank setzten auch in Zukunft auf Filialen für ihre Kunden. "Filialen bleiben auch in unserer Zukunftsstrategie zentraler Bestandteil unseres Beratungsangebots." Bis Ende 2023 werde das deutschlandweite Netz aus rund 400 Filialen der Deutschen Bank und rund 550 Filialen der Postbank bestehen.

(APA)

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