Machtwechsel

Die radikalen Pläne von Israels Neuen

Schon vor ihrer möglichen Angelobung sorgen Avi Maoz und Itamar Ben-Gvir (im Bild) für Aufregung.
Schon vor ihrer möglichen Angelobung sorgen Avi Maoz und Itamar Ben-Gvir (im Bild) für Aufregung. APA/AFP/MENAHEM KAHANA
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Ausgerechnet der homophobe Avi Maoz und der rechtsextreme Ben-Gvir steigen in die Regierung auf. Sie haben eine ultrarechte Agenda.

Tel Aviv. Noch ist Israels nächste Koalition nicht im Amt, doch schon jetzt scheinen die Beteiligten die schlimmsten Befürchtungen ihrer Kritiker zu bestätigen. So soll der Politiker Avi Maoz vom ultrarechten Parteienbündnis Religiöser Zionismus stellvertretender Minister im Büro des zukünftigen Premiers Benjamin Netanjahu werden und einer neuen Behörde zur Stärkung der „national-jüdischen Identität“ vorstehen. Außerdem soll er die Verantwortung für die Einwanderung von Menschen mit jüdischen Wurzeln aus ehemaligen Sowjetstaaten erhalten.

Schon davor sorgte die Bestellung des rechtsextremen Itamar Ben-Gvir zum Polizeiminister für Aufregung.

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