„Jedermann“

Die Buhlschaft ist nicht genug

SALZBURGER FESTSPIELE 2023: VORSTELLUNG DER NEUEN BUHLSCHAFT-DARSTELLERIN UND DES NEUEN JEDERMANN-DARSTELLERS: PACHNER / MAERTENS
Kannten einander bisher nur von Bühne und Leinwand: Valerie Pachner und Michael Maertens.APA/BARBARA GINDL
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Erstmals wird die Buhlschaft zur Doppelrolle: Valerie Pachner wird 2023 auch den Tod spielen. Und ist überzeugt: Es ist Zeit für eine Jederfrau.

Eine Überraschung blieb den Salzburger Festspielen doch noch. Wer in der kommenden Saison die meistbeachteten Rollen im „Jedermann“ spielen wird, war ja schon durchgesickert, bevor es am Donnerstag verkündet werden konnte: Der 59-jährige Burgschauspieler Michael Maertens gibt den Jedermann, die 35-jährige, vor allem aus (internationalen) Filmrollen bekannte Valerie Pachner die Buhlschaft.

Und – damit kommen wir zur Überraschung – dem Tod: eine nie dagewesene Doppelrolle. Die Idee, allegorische Figuren mit weltlichen zu verbinden, wälzten Regisseur Michael Sturminger und Salzburgs Schauspielchefin Bettina Hering seit Jahren, erklären sie. Für Valerie Pachner ergibt sich ein interessantes Spannungsfeld: „Die Buhlschaft ist die Liebe, Lebendigkeit, der Tod ist die Abwesenheit von alldem“, sagt sie zur „Presse“.


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