Gruppe H

Korea jubelt: Uruguays Sieg verliert in Nachspielzeit seinen Wert

Die Tränen des Luis Suarez
Die Tränen des Luis SuarezREUTERS
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Die Südamerikaner schossen gegen Ghana ihre ersten beiden WM-Tore, schieden aber aufgrund des Last-minute-Sieges von Südkorea gegen Portugal aus.

Lange Zeit sah es so aus, als ob Uruguays Minimalismus für den Aufstieg gereicht hätte. Giorgian de Arrascaeta erzielte die beiden ersten Tore dieses WM-Turniers (26., 32.), womit man Kurs Richtung Achtelfinale nahm. Doch im Parallelspiel schoss der Ex-Salzburger Hee-chan Hwang Südkorea in der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg über Gruppensieger Portugal und besiegelte damit Uruguays erstes Vorrunden-Aus seit 20 Jahren.

Besonders bitter: In der 93. Minute blieb nach einem Foul an Edinson Cavani im Strafraum der Elfmeterpfiff aus, auch der VAR griff unerklärlicherweise nicht ein. Ein Tor mehr hätte das Achtelfinale bedeutet. Entsprechend vehement fielen nach Schlusspfiff die Reklamationen beim deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert aus.

Auch Ghana muss die Heimreise antreten, statt der Revanche für Luis Suarez' Handspiel-Skandal im WM-Viertelfinale 2010 setzte es ein bitteres Deja-Vu. Einen frühen Foul-Elfmeter vergab Andre Ayew, der damals in Südafrika mit von der Partie gewesen war, kläglich - eine Zäsur für Ghanas Spiel, das danach ins Stocken geriet.

(swi)

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