Gruppe G

Serbien gegen Schweiz, doch mehr als nur ein Fußballspiel

Im Finish ging so manches Gemüt durch.
Im Finish ging so manches Gemüt durch.APA/AFP/MANAN VATSYAYANA
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Fünf Tore und viel Emotion: Die Schweiz gewann einen intensiven wie hitzigen Schlagabtausch mit 3:2 und stieg auf. Kamerun genügte der Überraschungerfolg gegen Brasiliens B-Auswahl nicht.

Doha. Auf den Fußball wollten sich die Schweiz und Serbien im Duell um das letzte Achtelfinalticket konzentrieren, und boten auch einen erfrischend offensiven Auftritt. Welch Wohltat, wenn beide Mannschaften ihr Glück im Tore schießen, und nicht im Verteidigen versuchen. Es dauerte allerdings gerade einmal 20 Minuten, dann war die politische Diskussion, die Spieler und beide Verbände im Vorfeld versucht hatten kleinzureden, zurück im Spiel.

Just Xherdan Shaqiri brachte die Eidgenossen in Führung, jener Mann also, der beim letzten WM-Aufeinandertreffen 2018 ebenso wie Granit Xhaka sein Tor mit dem Doppeladler, dem Wappenzeichen Albaniens, bejubelt hatte. Ganz verkneifen konnte sich der Schweizer mit kosovo-albanischen Wurzeln die Provokation auch diesmal nicht, als er ausgelassen vor den serbischen Fans feierte und ihnen mit dem Finger auf den Lippen bedeutete, still zu sein.

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