Radatz gilt als Erfinder der Käsekrainer. Zu Weihnachten werden freilich andere Stücke bestellt.
Radatz

Der Wiener Wurstversorger

Der Radatz ist eine Institution. Vor 60 Jahren als winzige Fleischerei gegründet, verarbeitet das Unternehmen heute mehrere Hundert Tonnen Fleisch pro Woche. Über Weihnachtsessen, verlorenes Wissen und das Know-how, das im Leberkäse steckt.

Franz Radatz bricht in Gelächter aus, nachdem er verraten hat, was sein liebstes Weihnachtsessen ist. Denn „Karpfen“ ist da eigentlich die falsche Antwort: Er führt schließlich einen Fleischereibetrieb, und zwar nicht irgendeinen. Sondern eben den Radatz – eine Wiener Institution seit mittlerweile 60 Jahren.

Immerhin kann man seinen Weihnachtskarpfen inzwischen auch beim Radatz bestellen, geschröpft, in Stücken und fertig zum Panieren – wenngleich die allermeisten Kunden hier für die Feiertage zum Rindslungenbraten greifen, überhaupt zu den größeren Fleischstücken, auch Selchroller oder Teilsames wird gern gekauft. Und immer öfter auch der Truthahn. „In den letzten Jahren ist es zu Weihnachten in Richtung Geflügel gegangen“, sagt Co-Geschäftsführer Thomas Zedrosser.

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