Interview

„Minus 25 Prozent? Ja, geht's noch?“

Katrin Hohensinner-Häupl und Manfred Hohensinner.
Katrin Hohensinner-Häupl und Manfred Hohensinner.(c) Katharina F.-Roßboth
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Manfred Hohensinner und seine Tochter Katrin Hohensinner-Häupl führen die Frutura, Österreichs größten Obst- und Gemüseproduzenten. Ein Gespräch über den Wert von Lebensmitteln und darüber, was Unternehmer antreibt.

Die Presse: Herr Hohensinner, Sie sind in den 1960er-Jahren auf einen Bergbauernhof aufgewachsen. Was war das für ein Leben?

Manfred Hohensinner: Das kann man sich heute nicht mehr vorstellen. Eine Reise nach Graz war eine Weltreise, Wien kannte man nur vom Hörensagen. Meine Eltern hatten eine kleine Landwirtschaft mit Rindern und den Roggen haben wir noch per Hand geschnitten. Ich musste als Kind die Ähren vom Boden aufheben – damit kein Korn verloren geht. Diese extreme Sparsamkeit meiner Eltern, die den Krieg kannten und wussten, wie wertvoll Lebensmittel sind, hat mich enorm geprägt.

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